Hunting down the Huntress
Hunting down the Huntress

Hunting down the Huntress

Klappentext

Wenn die Jägerin zur Gejagten wird.

Ein Ball. Ein verfluchter roter Ball wie aus einem Horrorfilm und Nikaia begreift, dass sie in eine Falle gelaufen ist. Ausgerechnet sie, die Göttin der Jagd. Sie, die Zeit ihres Lebens gewusst hat, dass es passieren würde.
ber so? Das darf nicht sein. Nicht er!
Sie versucht noch zu fliehen, aber damit hat er offensichtlich gerechnet.
Als sie wieder zu sich kommt, ist sie gefesselt. Verschnürt wie ein Paket liegt sie zu Füßen eines Mannes, den sie nie wieder hatte sehen wollen.
Onys. Gott des Wahnsinns.
Diesmal wird sie ihm nicht entkommen.

Eigene Meinung

Was haben der Goblin King, eine Braut und ein Rocker gemeinsam? Sie alle sind Onys.
Ja, gut, das war ein schlechter Witz.

Aber das Buch hat definitiv etwas in mir hinterlassen – im Zweifel einen Goblin King, der in meinem Kopf bunte Fäden sortiert.

Doch der Reihe nach:
Hunting Down the Huntress von Sarah Baines ist der dritte Teil der Prophecy of Destiny and Time-Reihe, und ich hatte mich auf diesen Band wie blöd gefreut. Diesmal geht es um Nikaia und Onys – Göttin der Jagd trifft Gott des Wahnsinns.
Hatte ich in meiner Rezension zu The Starving God noch geschrieben, dass ich ihm in die Augen gesehen habe, so bereue ich das keinen Moment.

Denn was passiert eigentlich, wenn man dem Gott des Wahnsinns in die Augen sieht? Ganz sicher nicht das, womit ich gerechnet habe.

Sarah entführt uns – im wahrsten Sinne des Wortes – wieder in ein Reich jenseits unserer Welt, serviert göttliches Chaos, köstliche Dialoge und jede Menge Romance.
Onys entführt Nikaia, und alle glauben der alten Legende, er hätte sie vergewaltigt. Selbst Nikaia ist zunächst voller Angst und Zweifel. Doch wie so oft zeigt sich: Legenden sind eben nur das – Legenden.
Und da wir uns in einer Romance bewegen, wissen wir: Es wird ein Happy End geben. Und das, obwohl dieses Thema auf den ersten Blick schwer mit Romantik zu vereinen scheint.

Abseits der Liebesgeschichte – die tragisch, aufgeladen, verrückt und wunderschön ist – lernen wir Onys’ Reich kennen. Und ehrlich: Ich hätte bitte gerne eine Fahrkarte dorthin.
Was Sarah da erschaffen hat, ist ein faszinierendes Kaleidoskop aus Besonderheiten und Normalitäten. Wesen, die in ihrer eigenen Welt als wahnsinnig gelten, finden hier ihr Zuhause. Alle Farben des Regenbogens verschmelzen zu einer eigenen, schillernden Normalität.

Da ist zum Beispiel Figan, groß und muskulös, aber mit dem Herzen und der Güte eines kleinen Jungen. Oder die alte Dame im Rokoko-Kleid, die überall herumschwirrt und allen helfen will. Sie alle glänzen in ihren eigenen Farben – so bunt, so menschlich und so magisch zugleich.

Und irgendwann beim Lesen kam dieser Moment: Er sieht mich. Onys sieht mich. Und das war gut.
Denn wo wohnt der Wahnsinn für gewöhnlich? Genau – in der eigenen Psyche.

Willkommen in meinem Kopf, Onys – viel Spaß beim Farben sortieren!

Fakten

Titel: Hunting down the Huntress
Autor: Sarah Baines
Preis: Ebook 3,99 € / Taschenbuch 16,00 €
Hier erhältlich: https://amzn.eu/d/4oZXBvv 

Seite des Autorys

www.sarahbaines.com

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